Krisen-Dialog-Zukunft
BMBF-Förderrichtlinie „Zusammenhalt stärken in Zeiten von Krisen und Umbrüchen“

Projektzeitraum
2016/17 bis heute
Projektleitung
Über das Projekt
Immer wieder kommt es zu belasteten und blockierten Willensbildungsprozessen, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt schwächen und wo das Finden von Problemlösungen stagniert. Aus diesem Grund braucht es innovative Methoden, um Konflikte in Lösungen zu verwandeln. Dialoge zwischen politischen Verantwortlichen und Bürgern sind hierfür das zentrale Mittel. Die Professur für Politische Systeme und Systemvergleich der TU Dresden, die Aktion Zivilcourage e.V. Pirna, der Fachbereich Sozialwesen der FH Münster und die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung kooperierten drei Jahre im Projekt „Krisen-Dialog-Zukunft“ für die erste systematische Wirkungsforschung zu Konfliktdialogen.
Dazu wurde vor allem mittels (teil-) standardisierter Experteninterviews, Gruppendiskussionen und Teilnehmerbefragungen umfangreiches Datenmaterial erhoben. Einzelne Fälle wurden vertiefend analysiert und verglichen. Dabei interessierten das Team insbesondere die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland. Gleichzeitig entwickelten die Projektpartner im Rahmen des Vorhabens gemeinsam Dialogformate weiter, kombinierten deren Instrumente neu und entwickelten innovative Methoden der Konfliktkommunikation sowie eine Moderationsschulung für kommunale Krisensituationen.
Durch die Kombination mehrerer praxiserprobter Partner vereinte der Forschungsverbund Ansätze, die präventiv ausgerichtet sind, mit solchen, welche auf akute Problembewältigung abzielten. Im Rahmen dessen wurden erstmals politische Verantwortliche, Multiplikator:innen und Bürger:innen darin geschult, den pluralistischen, demokratischen Grundkonsens unserer Gesellschaft auch in Zeiten von Krisen konstruktiv zu gestalten.
Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Ein Kooperationsprojekt mit



gefördert von

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